Frau, schwarze Haare, am zerbauten Ufer der Elbe.
Fahrrad am Boden, leicht wiegt sich das Rad im Eifer des Windsss.
Vor und zurück, vor und wieder zurück.
„Es lagen zwei Leichen schwarz im Januar Brasiliens.“
Vor und zurück.
Vor
Zurück
Eigentlich geil, sie zu sehen. Obwohl sie zerstört in die Welt blickt.
Es kommt eben auf die Perspektive an.
Wie die Vögel am Himmel, das trügerische Symbol der Freiheit.
Eine Möwe läuft hektisch am Straßenrand. Jederzeit bereit, von einem Auto überrollt zu werden.
Flugunfähig.
Ein grauer, spitzer Flügelansatz streift den Asphalt.
Frage der Zeit, wird sie gefressen. Die ist schon tot. Die ist weg.
Das bringt mich zurück zu der schwarzhaarigen Frau.
Ich stelle mir vor, ein stiller Schmerz – vielleicht Liebe – quält sie. Das macht sie attraktiver in meinen Augen.
Eine Aura der Anziehung.
Sie ist groß.
Warum fühle ich mich der Frau durch Trauer verbunden?
4 Gedanken zu “magnified magnificence”
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hurz
Was bedeutet hurz?
Guckst Du hier: https://www.youtube.com/watch?v=RAx0P-8n5K4
ohh, das ist gut. das ist sehr gute poesie…